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Eine literarisch – musikalische Reise von Salzburg nach Paris und zurück mit Klaus Maria Brandauer (Rezitation) und Sebastian Knauer (Klavier) Es ist ein Briefwechsel, der ungeahnte Einblicke in das Leben eines Genies verschafft: Wolfgang Amadeus schriftlicher Austausch mit seinem Vater Leopold Mozart und mit Josef Bullinger, einem Freund der Familie Mozart, erzählt die Geschichte einer Emanzipation in den Jahren 1777 und 1778. „Er will allweil seine Freiheit haben“ lautet denn auch das Fazit von Leopold Mozart, nachdem sein hochbegabter Sohn sich immer mehr seine eigenen Wege verfolgt hatte.
Die musikalische Lesung von Klaus Maria Brandauer zusammen mit dem Pianisten Sebastian Knauer beleuchtet eben jenen Briefwechsel zwischen Vater und Sohn. Im Mittelpunkt des Abends steht eine Reise nach Paris, Wolfang Amadeus Mozarts erste Unternehmung ohne seinen Vater. Erstmals musste der junge Musiker ohne die prägende Figur zurechtkommen und auch das Ausbleiben von Erfolg und Anerkennung aushalten. Dazu stirbt in Paris die Mutter, die die Reise begleitet hatte. Die Briefe von Wolfgang Amadeus Mozart offenbaren die Versuche aufzubrechen, sich zu befreien und die gewonnenen Freiheiten gegen den Vater zu verteidigen. Im Wechsel dazu erklingen Auszüge der berühmtesten Klavierwerke Mozarts, u.a. die Klaviersonate KV 331 „Türkischer Marsch“, Fantasie c-Moll KV 475, Klaviersonate KV 545 „Sonata Facile“, die Variationen „Ah, vous dirai-je maman!“ und das „Ave Verum“ KV 618.
Klaus Maria Brandauer stammt aus Altaussee in der Steiermark und gehört zu den wichtigsten und bekanntesten Bühnen- und Filmschauspielern unserer Zeit. Sein Bühnendebüt gab er 1963 in Tübingen als Claudio in „Maß für Maß“ von Shakespeare. Er war zunächst am Landestheater in Salzburg, in Düsseldorf unter Karl-Heinz Stroux sowie am Theater in der Josefstadt in Wien engagiert. In der Regie von Fritz Kortner war er der Prinz in Lessings „Emilia Galotti“. Seit 1972 ist er Ensemblemitglied am Burgtheater Wien, wo er u.a. Don Carlo, Tartuffe, Hamlet, Cyrano de Bergerac und Nathan den Weisen spielte. (Ende Dezember 2013 wird er als König Lear auf die Bühne des Burgtheaters zurück kehren.)
Seit einigen Jahren tritt Klaus Maria Brandauer regelmäßig am Berliner Ensemble auf: In der zehnstündigen Fassung von Schillers „Wallenstein“, in „Ödipus auf Kolonos“ von Sophokles und als Dorfrichter Adam in Heinrich von Kleists „Der zerbrochene Krug“. Im Jahr 2013 erarbeitete er mit „Das letzte Band“ erstmals ein Stück von Samuel Beckett.
Bei den Salzburger Festspielen war Klaus Maria Brandauer in den siebziger Jahren als Leonce in Georg Büchners „Leonce und Lena“ und als Orsino in Shakespeares „Was ihr wollt“ sowie von 1983 bis 1989 in der legendären Rolle des Jedermann zu erleben.
Bereits 1970 begann mit „Salzburg Connection“ Klaus Maria Brandauers internationale Filmkarriere. Zusammen mit István Szabó realisierte er die Filmtrilogie „Mephisto“ – „Oberst Redl“ – „Hanussen“. Mit der Verkörperung des Hendrik Höfgen in „Mephisto“ gelang ihm 1982 der internationale Durchbruch, dem Auftritte in vielen internationalen Produktionen folgen. An der Seite von Sean Connery und Kim Basinger spielte er in „James Bond 007 – Sag niemals nie“ und zusammen mit Meryl Streep und Robert Redford in „Jenseits von Afrika“. Für die Rolle des Baron Bror Blixen wurde er für einen Oscar nominiert. Weitere wichtige Filmarbeiten waren „Das Russland-Haus“ (1990), „White fang“ (1991), „Rembrandt“ (1999), „Jedermanns Fest“ (2002) und „Tetro“ (2009). Große Beachtung fanden zuletzt seine Mitwirkungen in der TV-Produktion „Die Auslöschung“ sowie in der österreichischen Kinoproduktion „Der Fall Wilhelm Reich“.
Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit führt Klaus Maria Brandauer immer wieder Regie. Sein Debüt gab er bereits 1964 in Salzburg mit „Aimée“ von Heinz Coubier. Zu seinen jüngeren Regiearbeiten zählen Esther Vilars „Speer“ in London und Berlin, „Hamlet“ am Burgtheater Wien, „Lohengrin“ an der Oper Köln und „Die Dreigroschenoper“ am Admiralspalast Berlin. Er verfilmte „Georg Elser – Einer aus Deutschland“ sowie Thomas Manns „Mario und der Zauberer“.
Für seine künstlerische Tätigkeit und sein gesellschaftliches Engagement wurde Klaus Maria Brandauer mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Dazu zählen die Ehrenmitgliedschaft der Universität von Tel Aviv und das Ehrendoktorat der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Die Stadt Wien verlieh ihm 2009 die Goldene Ehrenmedaille und die Stadt Bensheim den Gertrud-Eysoldt-Ring. Er erhielt außerdem den Großen Diagonale-Schauspielpreis für Verdienste um die österreichische Filmkultur und in Moskau den renommierten Stanislawski-Preis für schauspielerisches Können. Seit 2008 ist Klaus Maria Brandauer Ehrenmitglied des Burgtheaters Wien. Sein Heimatort Altaussee verlieh ihm die Ehrenbürgerschaft.
Im September 2013 feierte Klaus Maria Brandauer sein fünfzigjähriges Bühnenjubiläum mit einer Vorstellung von Heinrich von Kleists „Der zerbrochene Krug“ am Berliner Ensemble.
(Quelle: www.meyerartsmanagement.ch/biografie-klaus-maria-brandauer)
Das VIP Ticket (Kategorie 1) beinhaltet folgende Leistungen:
* VIP-Pass
* kostenfreie Mitgliedschaft im Förderverein Kurtheater Wildbad e.V. für das Jahr 2023
* ein großes, handsigniertes Foto von Klaus Maria Brandauer
* persönliche Betreuung durch Mitglieder des Fördervereins Kurtheater Wildbad e.V. und freie Getränke während der Veranstaltung
* Fototermin mit den Künstlern nach dem Event am Flügel (die Fotos werden direkt mit Ihrem Handy gemacht)
Wichtiger Hinweis:
* Alle wichtigen Informationen zu Ihrem gebuchten Ticket erhalten Sie wenige Tage vor dem Event per Mail.
Ort der Veranstaltung
Kuranlagenallee 8
75323 Bad Wildbad
Deutschland
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Inmitten des traumhaften Kurparks Bad Wildbad befindet sich das Kurhaus, das als stilvoller Bau mit tollem Ambiente einer der zentralen Veranstaltungsstätten des Kurortes ist. Der Kurpark Bad Wildbad umgibt das Haus und ist nicht nur eine der schönsten Anlagen des Landes, sondern bietet auch eine Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und im Grünen zu Entspannen.
Das Kurhaus wurde in Anwesenheit des damaligen Königspaares 1910 eröffnet und war bereits damals gern genutzter Ort für repräsentative Feierlichkeiten. Auf einer Anhöhe gelegen überblickt man von hieraus Teile des einem zu Füßen liegenden Kurparks. Das Kurhaus umfasst den Kursaal sowie den Kleinen Saal, in denen Bälle, Hochzeiten, Tagungen oder Aufführungen durch ihr feierliches Flair unvergesslich werden. Das Kurhaus im Jugendstil mit maurischen Elementen eignet sich zudem perfekt für Konzerte.
Der Kurpark wurde bereits Ende des 17. Jahrhunderts angelegt und erstreckt sich an den Ufern der Enz. Verschiedene Themengärten unterbrechen die naturbelassene Landschaft, in der man zugleich Ruhe und Betätigung finden kann. Ruhige Plätze laden zum Genießen und Entspannen ein, während ein Radweg oder Tennisplätze die Bewegung in den Vordergrund rücken.
Ticketpreise:
jeweils zzgl. Vorverkaufsgebühr: Kat. 1 VIP: 350 €, Kat 2: 120€, Kat. 3: 90 €, Kat. 4: 70€